Das Abschlussevent - Die Auktion

Das "Grande Finale" des Projektes ist die außergewöhnliche Benefizauktion in Kooperation mit dem Dorotheum, welche auch im heurigen Projektjahr wieder im Juni in den Wiener Börsesälen stattfindet.

Alle Auktionspositionen liegen in den Händen der SchülerInnen, auch das ist auf professioneller Ebene einzigartig. Die Rollen sind unter anderem: Auktionator, Kassa, Entgegennehmen der telefonischen Gebote, Bodyguards mit viel Gel in den Haaren… Die Experten des Dorotheums stehen den Kindern und Jugendlichen dabei zur Seite, auch in der Einschulungsphase. Aufgrund des hohen Interesses, wurde der große Auktionssaal im Dorotheum zu klein, so findet die Versteigerung seit dem Jahr 2009 in den historischen Wiener Börsesälen statt. Während die Werke unter der Regie der Jung- KünstlerInnen versteigert werden, dürfen einige SchülerInnen ihre Meisterwerke den Mitbietern sogar persönlich vorstellen. Rufpreis pro Werk ist 25 Euro. Das Höchstgebot bis dato war 1.400 Euro für ein Meisterwerk von Christoph Schönbauer und Martin Tardy. Die Bietergefechte sind oft sehr emotional. So ist der Ausgang der Auktion nie vorhersehbar und bleibt bis zuletzt immer sehr spannend.

Erlös der Benefizauktion:

Der Reinerlös der Auktion kommt der Karl Schubert Schule Wien für seelisch pflegebedürftige Kinder zugute, die selbst jedes Jahr aktiv am Projekt mitwirkt und immer mit begehrenswerten Skulpturen vertreten ist. Im Laufe der letzten Jahre konnten durch die Auktionen rund 95.000 Euro erzielt werden. Seit der Auktion im Juni 2011 teilt die Karl Schubert Schule den Erlös auch mit anderen Bedürftigen. So schlagen wir neue Brücken! Nach der Auktion im Juni 2011 konnte so die Karl Schubert Schule auch dem VIVA Kindertheater für hörbehinderte Kinder einen Teil des Erlöses zugute kommen lassen.

Auch diese soziale Einrichtung wirkt aktiv am Projekt mit und ist somit in dem Prozess integriert.

Weiters haben beide Institutionen durch das vielseitige Kontaktnetz des Projektes neue Freunde und Förderer für ihre Aktivitäten- abseits des Projektes- gewonnen.

"Schüler für Schüler-Kunstschätze unter dem Hammer" ist eben ein gelebtes Kunstprojekt, wo viele Menschen aufeinander treffen und so auf vielfältige Weise Nachhaltigkeit entsteht.